Die Haustür des Wohnhauses Am Bassin No.3
Das Haus wird durch eine schwere, zweiflügelige Eingangstür aus Eisen betreten. Die Türflügel weisen im unteren Drittel geschlossene Füllungsfelder auf, die nach außen durch reiche, aufgesetzte Ornamente mit pflanzlichen Motiven dekoriert sind.
Schmiedeeiserne Gitter sichern die Glasflächen und das verglaste Oberlicht. Sie sind im Rokoko-Stil in Form von Ranken gestaltet.
Die Innentüren des Wohnhauses Am Bassin No. 3
Wie in der Erbauungszeit üblich, wurden für die Innentüren des Hauses Nr.3 Blockzargenkonstruktionen verwendet. Die originalen Bekleidungen aus der Erbauungszeit sind weitgehend vorhanden. Viele der barocken Türblätter wurden im 19. Jahrhundert, einiger auch erst im 20. Jahrhundert ersetzt. Einige der Innentüren, vor allem im Flurbereich des ersten Obergeschosses, erhielten im 19. Jahrhundert ein zweites Türblatt, da sie als Zugangstüren für die neu entstandenen separaten Wohneinheiten dienten. Die Keller- und Bodentüren sind noch originaler Bestand des Hauses. Die Kellertür ist eine eine einfache Brettertür, die noch ihre originalen Beschläge aufweist.
Bis auf wenige Ausnahmen stammen die Türbekleidungen aus der spätbarocken Erbauungszeit (1783). Spätbarocke Türblätter finden sich in allen drei Geschossen, einschließlich des Dachgeschosses (Bohle-Heintzenberg, 2002, Jamme 2002). Außer den Beschlägen besitzen die Türen keinen weiteren Dekor. An einigen wenigen Türen lassen sich noch originale Beschläge ausmachen, so an der zum Keller und der zur Giebelstube. Dies sind Orte, die bei Restaurierungsmaßnahmen oft vernachlässigt oder einfach vergessen wurden.
Die Kellertür besitzt noch die originalen Langbänder mit den dazugehörigen Stützkolben sowie das barocke Schlüsselschild aus geschnittenem Eisenblech. Die Tür der Giebelstube besitzt sogar noch das barocke Kastenschloss mit der originalen Türklinke.